Kitzrettung – für uns Ehrensache

Aber wofür überhaupt?

Durch den Strukturwandel der Landwirtschaft fällt die erste Grasmahd des Jahres pünktlich auf die Setzzeit unseres heimischen Wildes.
Besonders Ricken setzen ihre Kitze ins vermeintlich sichere Gras. Diese haben zunächst noch keinen Fluchtinstinkt, weshalb sie von den schnellen Mähgeschützen
schnell übersehen werden und dem Mähwerk zum Opfer fallen.

Und wie?

Obwohl die meisten Landwirte und Retter nach bestem Gewissen und Wissen die Flächen ablaufen, sind sie machtlos angesichts der Größe und und Masse der Flächen die kleinen Kitze,Hasen oder gar Gelege im hohen Gras zu finden. Mit der Drohe und installierter Wärmebildkamera spart man Zeit und Manpower. Auf der Kalten Erde grenzen sich die warem Tierkörper deutlich ab und können geziehlt angelaufen und gesichert werden.

Wer macht da mit?

Landwirte sind verpflichtet, die Flächen vor der Mahd absuchen zu lassen. Bei der Suche an sich beteiligen sich sowohl Jäger als auch Interessierte, die sich ehrenamtlich für den Tierschutz einsetzen und einen Blick ins Kinderzimmer der Natur werfen wollen. Somit arbeiten wir als Jäger, Landwirte und Kitzretter Hand in Hand und sind begeistert von unserem Miteinander!